Die ewig fehlende Motivation

Es gibt Tage, da neigst Du dazu, alles zu stark zu analysieren, was an Deinem Verhalten falsch ist oder war.

Dass das lähmend ist, nimmst Du gar nicht so stark wahr, 
sondern denkst eher, dass etwas komisch an Dir ist.

An solchen Tagen geht viel Energie verloren, 
die eigentlich ein kreatives Ventil bräuchte.

Die größte Hürde ist, etwas anzufangen.
Die zweite Hürde ist, sich selbst zu sammeln.
Die dritte Hürde ist, dabei Spaß zu haben.

Wenn diese Hürden unüberwindbar sind, geh' raus in die Natur, schau' Dich in der Welt um und versuche, vom Erfolgsdenken- und Druck wegzukommen. Du musst niemandem etwas beweisen, ausser Dir selbst.
 
Warum habe ich keine Motivation?
 
Du hast zu viel Kraft in die selben Tätigkeiten 
investiert und Dein Geist sehnt sich nach einem Tapenwechsel. Deine innere Stimme redet Dir negative Dinge ein, wie z.B.:

"Die anderen sind eh besser." 
 
Sich mit anderen zu vergleichen, schadet einem mehr, als es hilft. Das Handtuch zu werfen hat wenig mit charakterlicher Stärke zu tun. Wer hingegen bis zum Ende kämpft und alle Resourcen verbraucht, fühlt sich nicht wie ein Verlierer.

"Ich habe mir alle Chancen schon verbaut."
 
Du bist eingefahren und handelst nach einem vordefinierten Schema - Die Chancen von denen du sprichst, sind Portale in andere Handlungsweisen, deren Benutzung Dich aber zu stark beängstigt, weil das Betreten jener einen
gewissen Aufwand mit sich bringt.

"Es geht einfach nicht voran."
 
Du schiebst vorwärts, aber nichts bewegt sich. Du setzt am
am falschen Punkt an. Hier ist eine frische Perspektive gefragt, die einem den Überblick ermöglicht, sodass man die Hebelpunkte beim nächsten Anschieben
gezielt auffindet. Wut ist wie ein Brandbeschleuniger.

"Ich werde das nie schaffen."
 
Wenn man sich selbst lange genug etwas einredet, 
schleicht es sich irgendwann in die Routine ein.
Gegenmaßnahmen sind Gedanken mit einer bekräftigenden Botschaft, wie z.B.:
"klar, kein Problem, das mach ich. Krieg ich hin. 
Locker. Da habe ich schon schlimmeres überstanden."

"Wenn ich damit fertig bin, werde ich trotzdem nicht zufrieden sein."
 
Der ewige Perfektionismus ist ein Produkt aus zu wenig Selbstvertrauen und
der fehlenden Erfahrung, dass Scheitern heilsam sein kann.
Aus Zerstörung wächst etwas Neues.
Die vollste Zufriedenheit kann nur erlangt werden, 

wenn wir von Anfang an
in einer zufriedenen Grundstimmung sind.

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